Der Wunsch nach Unabhängigkeit
Als Teilnehmer einer Informationsfahrt konnte der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt eine Delegation aus 34 Klienten und Mitarbeitern der Wittekindshofer Werkstätten aus dem Mühlenkreis in der Bundeshauptstadt begrüßen. Neben einer spannenden Tour durch die historischen Stätten am Checkpoint Charlie und einem Besuch des Telekommunikationsmuseums erhielten die Besucher auch die Gelegenheit, den Plenarsaal des Bundestages zu besichtigen.
Höhepunkte des dreitägigen Besuchs in der Bundeshauptstadt waren zweifelsohne die ausführlichen Gespräche mit dem Abgeordneten und der Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen in der Bundestagsverwaltung, Sophie Härtel. In einer offenen Diskussion wurden verschiedene Themen von großer Bedeutung für die Teilnehmer angesprochen. Insbesondere standen Fragen rund um die Bezahlung und den Lohn in den Behindertenwerkstätten im Fokus. Die Besucher brachten ihre Anliegen und Bedenken zu diesem Thema konstruktiv ein, während Oliver Vogt Verständnis für die vorgebrachten Anliegen äußerte. Ein weiterer zentraler Diskussionspunkt war die langfristige Finanzierung der Werkstätten. Angesichts der sich ständig ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt war es den Besuchern wichtig zu erfahren, wie die Zukunft der Werkstätten gesichert werden kann. Besonders hervorzuheben ist der Wunsch der Klienten, unabhängiger zu werden und sich selbst zu versorgen. Dieser Wunsch nach Autonomie und Selbstbestimmung wurde während der Gespräche deutlich und fand breite Unterstützung.
Für Dr. Oliver Vogt war der Besuch der Klienten und Mitarbeiter der Wittekindshofer Werkstätten nicht nur eine Gelegenheit zum Austausch von Informationen und Anliegen, sondern auch ein besonderes Zeichen für die Bedeutung des Engagements für Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft.