Seit über 20 Jahren bin ich politisch aktiv. Unter anderem als Kreisvorsitzender der Jungen Union, als Ratsherr in Espelkamp oder auch als Kreistagsabgeordneter oder als Vorsitzender der Mühlkreis-CDU. Doch Ämter sagen nur aus, was ich gemacht habe und nicht warum. Mir ging es immer darum, unsere Heimat voranzubringen und Minden-Lübbecke gut für die Zukunft aufzustellen. Genau deshalb kandidiere ich für den Bundestag, weil ich den Menschen im Mühlenkreis eine starke Stimme sein und ihre Anliegen mit ganzer Kraft in Berlin vertreten möchte. Die Themen hier bei uns zwischen Weser und Wiehengebirge sind immerhin andere als die in Berlin. Wir müssen zum Beispiel die Mobilität im ländlichen Raum noch viel weiter voranbringen. Auch Planungssicherheit für unsere Landwirtschaft zu schaffen, ist mir ganz wichtig. Immerhin sorgen Bäuerinnen und Bauern durch ihre Arbeit an 365 Tagen im Jahr dafür, dass wir gute Lebensmittel auf dem Tisch haben, und die Landwirtschaft ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor für unseren Kreis. Ich bin überzeugt: Die Menschen verdienen überall die besten Rahmenbedingungen – egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Die Stärkung des ländlichen Raumes ist mir ein Herzensanliegen.
Hätte, müsste, sollte… all das bringt nichts. Wir müssen es auch machen. Die Zukunft beginnt heute. Das Deutschland von morgen muss schneller, pragmatischer und digitaler sein, wenn wir im internationalen Wettbewerb bestehen wollen. Viele Abläufe in Politik und Verwaltung dauern mir zu lange, das können wir uns heute nicht mehr leisten. Ich will außerdem ein Digitalisierungsministerium für unser Land, in dem dieses Megathema konsequent und allumfassend vorangetrieben wird. Wirtschaftsförderung heißt für mich, dass wir auf der einen Seite die klassischen mittelständischen Betriebe durch die passenden Rahmenbedingungen unterstützen und gleichzeitig auf der anderen Seite neue Player in Form von Start-ups voranbringen. Wer gründet, verdient neben Respekt auch Unterstützung statt Gängelung. Unser wichtigster Rohstoff ist Bildung. Ich will in unserer Bildungspolitik mehr Vergleichbarkeit, das Abitur in Bremen muss beispielsweise genauso viel wert sein wie das in Bayern, und mehr Investitionen für unsere Forschung. Als Physiker weiß ich um die Folgen des Klimawandels und bin gerade deshalb auch überzeugt, dass wir das Klima nicht zuletzt mit Zukunftstechnologie schützen können. Deshalb müssen wir die Forschung weiter stärken und Deutschland zur Keimzelle für Innovation machen.
Die Herausforderungen in der Welt werden nicht kleiner und gerade die Corona-Pandemie hat uns in vielerlei Hinsicht gezeigt, wo wir besser werden müssen. Es gilt, die Lehren aus der Pandemie zu ziehen und das aufzuholen, was in den zurückliegenden Monaten auf der Strecke geblieben ist. Gerade Eltern und Kinder hat die Pandemie vor große Herausforderungen gestellt, das gilt es jetzt durch die richtigen politischen Weichenstellungen insbesondere im Bereich der Bildungspolitik wieder gut zu machen. Politik im Sinne unserer Jüngsten bedeutet auch, dass wir den künftigen Generationen keine Schuldenberge hinterlassen dürfen. Dass die Bundesregierung in der Corona-Krise Hilfen in Milliardenhöhe ausbezahlt hat, war richtig und hat unser Land vor Schlimmeren bewahrt. Nun gilt es aber, wieder zu einer vernünftigen soliden und nachhaltigen Haushaltspolitik ohne neue Schulden zurückzukehren. Bei Corona prallen unterschiedliche Meinungen aufeinander, es ist die Aufgabe von Politik, sie zu versöhnen. Ohne Zusammenhalt und ohne ein gutes Miteinander ist kein Staat zu machen. Und deshalb dürfen wir nicht vergessen, diejenigen zu unterstützen, die für uns und die Sicherheit in unserem Land sorgen: Ich denke unter anderem an die Polizei, Feuerwehrkräfte, aber wegen der Pandemie auch ganz besonders an das Personal im Gesundheits- und Pflegewesen. Genauso verdienen aber auch diejenigen Unterstützung, die ehrenamtlich in Sportvereinen, Kirchen und Schützenwesen an einem guten Miteinander arbeiten.