Für das Jahr 2024/2025 habe ich mich entschieden Eric Riechmann vom Besselgymnasium in Minden als Junior-Botschafter in die USA zu entsenden.
Im Rahmen seines Stipendiums geht er ein Jahr auf die Winston Churchill High School in Eugene (Orgeon). Auf dieser Seite berichtet er regelmäßig von seinen Erfahrungen in den USA.
Schulsport
Ich bin inzwischen seit einem Monat an meiner Highschool in Eugene. Hier wird ein großer Fokus auf den Schulsport gelegt. Ich spiele in der Fußballmannschaft der Schule. Nach einigen starken Testspielen gegen größere Schulen steht die Liga nun kurz davor, zu beginnen. Auch im Fachunterricht beginnt jetzt die Zeit, in der erste Tests und Klassenarbeiten geschrieben werden. Die im Unterricht gestellten Aufgaben sind im Vergleich zum Besselgymnasium etwas einfacher, auch wenn ich ab und zu noch Probleme mit manchen Fachwörtern habe.
Gastfamilie
Mit meiner Gastfamilie führe ich auch Gespräche über aktuelle oder historische politische Themen, wie zum Beispiel den Nahostkonflikt. Meine beiden Gastmütter haben viel Expertise in diesem Bereich, da sie in politisch gebildeten Berufen arbeiten (Bibliothekarin/Professorin an der Universität im Fachbereich Ethik) und sich auch sehr für diese Themen interessieren. Ich koche gerne traditionelle Gerichte aus Deutschland, wie zum Beispiel Fischbrötchen oder Grünkohl. Gemeinsam unternehmen wir Ausflüge zu schönen Orten in der Natur, Wasserfällen oder Seen, wie dem Crater Lake, dem tiefsten See in den USA.
Großes Interesse an Deutschland
Die Lehrer und auch das Schulpersonal sind stets sehr freundlich, und die Schüler zeigen großes Interesse an Deutschland. Zusammen mit meinen Klassenkameraden und Mitspielern in der Fußballmannschaft unterhalte ich mich auch gerne über die Unterschiede zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland. Dabei geht es oft um die Schule oder Geschichte. Sie versuchen auch, deutsche Wörter auszusprechen, was meistens etwas schwerfällt. Von meiner amerikanischen Austauschorganisation gibt es auch andere Austauschschüler in Eugene. Sie kommen alle aus Europa. Italien, Frankreich, Deutschland und Belgien und sind in ihren Heimatländern der deutschen Kultur meist näher als der amerikanischen Kultur. Zusammen unterhalten wir uns gerne über ihre Erfahrungen mit der amerikanischen Kultur.
American Football
Besonders gefallen haben mir die vielen verschiedenen Möglichkeiten, Sport im Alltag zu integrieren, sei es in der Schule oder bei Besuchen des lokalen Universitätsteams im Football, das in der höchsten Universitätsliga spielt.
Der erste Monat war vor mit neuen und spannenden Eindrücken und ich freue mich, dass ich dieses einzigartige Auslandsjahr erleben darf!
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