CDU zu Gast bei Altmann Industrietechnik in Herford

Fokus auf Bürokratieabbau und Fachkräftesicherung

Auf ihrer diesjährigen Sommertour waren der Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt und der Kreisvorsitzende der CDU Herford, Joachim Ebmeyer, zu Gast bei der FirmaAltmann GmbH Bauteile für Meß- und Regeltechnik, ein führendes Unternehmen in der Region, das sich durch seine Innovationskraft und umfassenden Sensorik-Lösungen auszeichnet.

ALTMANN bietet seinen Kunden mit den Geschäftsbereichen – Bauteile für Meß- und Regeltechnik, sowie Sensorik-Dienstleistungen – maßgeschneiderte Dienstleistungen und Lösungen.


Unter der Leitung von Geschäftsführerin Alexandra Altmann und Vertriebsleiter Sandro Musicale bekamen die beiden Politiker eine eingehende Führung durch das Unternehmen und diskutierten zentrale Themen wie den Bürokratieabbau, den Fachkräftemangel und die Auswirkungen der europäischen Gesetzgebung auf den Mittelstand. Musicale äußerte insbesondere Bedenken darüber, dass viele EU-Verordnungen in der Praxis schwer umsetzbar seien und nannte konkrete Beispiele aus dem Tagesgeschäft.

Oliver Vogt erläuterte, dass EU-Regelungen innerhalb ihrer nationalen Umsetzung durch die Bundesregierung leider sehr oft verschärft würden. Er forderte: „Vorgaben sind so anzupassen, dass sie den Anforderungen unserer Unternehmen gerecht werden. Nicht immer werden EU Vorgaben 1:1 weitergegeben, sondern es erfolgt national noch eine Verschärfung. Dafür habe ich absolut kein Verständnis.“ Auch Joachim Ebmeyer bestätigte: „Sehr viel Bürokratie entsteht durch die Übererfüllung der europäischen Vorgaben. Wenn wir in Deutschland immer noch eine Schippe oben drauf legen, schaden wir unserem Wirtschaftsstandort und benachteiligen unsere heimischen Unternehmen im europäischen Wettbewerb."

Beim Thema Fachkräftemangel erklärte der Bundestagsabgeordnete, dass es ein zentrales Ziel sein müsse, qualifizierte Migranten so schnell wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. „Die Vermittlungsquote von integrationswilligen Zuwanderern muss deutlich steigen, um den Bedarf unserer Unternehmen zu decken.“ so Vogt. Gleichzeitig betonte er die Herausforderungen bei der Betreuung und Integration ausländischer Mitarbeiter, die auch bei ALTMANN viel Engagement erfordert. Joachim Ebmeyer ergänzte: „Es braucht auch eine klare Perspektive für qualifizierte Zuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt. Wer nach Deutschland kommt, um hier zu arbeiten, den sollte die Bundesregierung bei diesem Schritt aktiv unterstützen, anstatt ihn mit Auflagen zu gängeln."

Einig waren sich Politiker und Unternehmensführung über die Bedeutung eines dauerhaften Dialogs zwischen Politik und Wirtschaft, um aktuelle Herausforderungen zu meistern.