Bund unterstützt Eilhauser Königsmühle und das Müllermuseum
Mit etwa 31.000 Euro unterstützt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Zusammenarbeit mit der Kulturstaatsministerin, Monika Grütters, die Königsmühle und das Müllermuseum in Eilhausen.
Das Programm richtet sich gezielt an landwirtschaftliche Museen in Städten und Gemeinden mit bis zu 30.000 Einwohnern oder Orten mit ländlichem Charakter. Ausstellungsschwerpunkte müssen mit den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau oder Fischerei verknüpft sein.
Der CDU-Abgeordnete für den Mühlenkreis Minden-Lübbecke, Dr. Oliver Vogt, erklärt dazu: „Als älteste steinerne Windmühle unseres Mühlenkreises ist die Eilhauser Königsmühle ein wichtiger Bestandteil der Mühlenstraße. Dass diese Mühle und das anliegende Müllermuseum mit der landwirtschaftlichen Ausstel- lung nun durch Bundesmittel gefördert werden freut mich sehr, denn wir stellen so sicher, dass die Geschichte des Mühlenkreises auch für kommende Generationen erhalten bleibt“.
Dr. Oliver Vogt betonte dabei, dass die Förderung von landwirtschaftlichen Museen in der aktuellen Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Schließungen vieler Ausstellungen einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der ländli- chen Kultur leiste. „Für die Königsmühle und das Müllermuseum sowie die dahinterstehenden Ehrenamtler ist die Förderung des Bundes enorm wichtig. Denn durch diese Mittel wird die Ausstellung deutlich aufgewertet und das kulturelle Angebot vor Ort gestärkt“, so der CDU-Abgeordnete.
Eine Förderung in Höhe von bis zu 50.000 Euro kann seit dem 1. April 2021 beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) auf der Webseite www.dva-soforthilfeprogramm.de beantragt werden. Dort sind alle Details der Ausschreibung zu finden. Die Prüfung und Bewilligung der Anträge erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der vollständigen Antragsunterlagen.
Die Unterstützung der Landwirtschaftsmuseen in ländlichen Räumen ist Teil des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Damit können die vielfach ehrenamtlich getragenen Museen in ländlichen Räumen ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft aufrechterhalten.