Abgeordneter absolviert Praktikum bei Rila

Einen sehr informativen Praktikumstag hat der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt (CDU) bei Rila Feinkost-Import in Stemwede durchgeführt.

Die Rila-Unternehmensgruppe umfasst einen Verwaltungs- und Logistikstandort in Stemwede-Levern sowie vier Produktionsstandorte in Deutschland, Griechenland und Chile. Rund 1.000 verschiedene Produkte, verteilt auf 15 Marken sowie zwei Lizenzmarken gehören zum Rila-Sortimentsportfolio und werden zu 40% von den eigenen Produktionsbetrieben hergestellt. Über 350 qualifizierte Mitarbeiter gehören heute zum Familienunternehmen und geben ihr Bestes.

„Mit meinen Praktikumstagen in den verschiedensten Einrichtungen und Unternehmen meines Wahlkreises, bekomme ich einen ausgezeichneten Einblick und erfahre dabei sehr viel über die Belange von der Ausbildungs- bis zur Leitungsebene. Ich freue mich, mein heutiges Praktikum bei Rila absolvieren zu können,“ so Oliver Vogt.
Neben einem ausführlichen Meinungs- und Gedankenaustausch mit dem Geschäftsführer Bernd Richter, unterstützte der Bundestagsabgeordnete an seinem Praktikumstag in der Warenannahme, dem Kommissionierungslager, der Packstation sowie dem Versand der Produkte. Dabei boten sich zahlreiche Gelegenheiten mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.
Vogt zeigte sich tief beeindruckt vom hohen Automatisierungsgrad des heimischen Unternehmens. Aufgrund der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt setzt das Unternehmen zunehmend auf Künstliche Intelligenz und Automatisierung, wie Betriebsleiter Klaus Fricke betonte. Automatische Scanvorgänge und fahrerlose Transportsysteme werden dabei durch hochmotivierte und qualifizierte Arbeitskräfte ergänzt.

„Ich bin beeindruckt, wie im Zusammenspiel von Mensch und KI ein Rad ins andere greift", stellte der Bundestagsabgeordnete begeistert fest.
Mit einem Scanner ausgestattet, durfte der CDU-Politiker dann auch persönlich mitwirken, Streckenaufträge erstellen, Artikel den richtigen Bestellungen zuordnen und damit sicherstellen, dass die Lieferungen in die dafür vorgesehen Transportfahrzeuge geladen wurden. Vogt unterstützte unter anderem auch Marie, eine junge Lagerlogistikerin im zweiten Ausbildungsjahr. Marie erklärte ihm, dass für sie die Kommunikation mit den LKW-Fahrern ein wichtiger Bestandteil ihrer Tätigkeit ist. Die teilweise bestehenden Sprachbarrieren meistert die Auszubildende dabei souverän.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Bernd Richter, ging es auch um die aktuellen Herausforderungen für die Unternehmensgruppe. Die hohen Energiekosten und die ständig zunehmende Bürokratie wurden dabei thematisiert. Mit dem Bau einer eigenen Photovoltaikanlage plant das Familienunternehmen beispielsweise die Energiekosten zukünftig zu reduzieren. „Die klare Erwartungshaltung den Bürokratieabbau ernsthaft voranzutreiben, wurde auch in diesem Unternehmen einmal mehr deutlich. Die jetzige Bundesregierung ist gefordert, endlich den Standort Deutschland und damit auch den Mühlenkreis wieder wettbewerbsfähiger zu machen", erklärt der CDU-Abgeordnete. Für Oliver Vogt bot der Praktikumstag bei Rila Feinkost-Import einen realen Einblick in hochautomatisierte Abläufe eines modernen Logistikbetriebes im engen Zusammenwirken mit menschlicher Arbeitskraft.