Schnellere Arbeitsmarkt-Integration von Geflüchteten nötig
Die NRW-Landesregierung und die Bundesagentur für Arbeit haben eine neue Initiative zur Arbeitsmarkt-Integration geflüchteter und arbeitsloser Menschen gegründet. Dies begrüßt der örtliche Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt (CDU): „Eine schnelle Arbeitsaufnahme von Geflüchteten ist ein wesentliche Schlüssel zur Integration.“
Ziel der neuen Zusammenarbeit ist es, durch eine schnelle Arbeitsaufnahme eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration der Menschen zu unterstützen. So sollen Geflüchtete nach abgeschlossenem Integrationskurs unmittelbar in den Arbeitsmarkt vermittelt werden. Die notwendigen Qualifizierungen, Nachschulungen, Sprachkenntnisse und Anerkennung von ausländischen Abschlüssen könnten während der Beschäftigung erfolgen. „Wir müssen in diesem Bereich deutlich schneller werden. Wer arbeiten geht, tagtäglich mit Arbeitskollegen spricht und sein eigenes Einkommen erwirtschaftet, fühlt sich wertgeschätzt und integriert sich deutlich schneller, als wenn eine Qualifizierung auf die nächste folgt und Tagesstrukturen nicht mehr gegeben sind“, so Vogt.
Die Initiative vermittelt zudem durch Praktika arbeitslose und geflüchtete Menschen schneller in Unternehmen, wodurch Bindungen und Kontakte entstehen. „Es gibt viele gute regionale Initiativen bei uns in OWL und den Kreisen zur Arbeitsmarkt-Integration. Bei der notwendigen Verzahnung muss jetzt Tempo gemacht werden, damit kein Arbeitswilliger unnötig in Weiterbildungskursen festhängt. Beim derzeitigen Arbeitsmarkt darf Migration kein Grund für Arbeitslosigkeit sein“, sagt der Bundestagsabgeordnete. Nun ist es an den Kommunen, die Herausforderung anzunehmen und arbeitslose Geflüchtete in die Unternehmen zu vermitteln und Anreize für eine schnelle Arbeitsaufnahme zu schaffen.