"Die Bundesregierung muss handeln"

Nach erneuten Wolfsangriffen auf eine heimische Schafherde in Varl informierte sich der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt direkt vor Ort und tauschte stich mit dem betroffenen Schäfer Norbert Möller und seiner Familie aus. 

Familie Möller, für die es bereits der zweite Wolfsangriff war, betreibt mit viel Hingabe einen Hof mit über 200 Schafen inklusive eigener Schlachtung. Man hat auf die Wolfs-Attacke jetzt reagiert und bringt die Tiere zumindest nachts in den Stall. Egal ob Herdenschutzhunde, die zudem nicht überall einsetzbar sind, oder ein höherer Zaun, „Der Wolf findet seinen Weg“, ist sich Norbert Möller sicher. Für ihn und seine Familie steht fest, dass das Wolfsproblem nur durch gezielte Abschüsse in den Griff zu bekommen ist. „Wir können nicht mal zwei drei Tage wegfahren, weil man in ständiger Angst lebt“ sagt Sabine Möller. Neben den Problemen, die der Wolf mit sich bringt, berichtet Sohn Stefan Möller noch von den alltäglichen Hindernissen, die durch die immer mehr werdenden Auflagen und den immensen bürokratischen Aufwand extrem viel Zeit in Anspruch nehmen. „Durch die vielen Auflagen macht man die kleinen Betriebe kaputt“, so Stefan Möller.

Oliver Vogt sieht angesichts der aktuellen Situation dringenden Handlungsbedarf. „Wir brauchen dringend ein regionales Bestandsmanagement mit der Möglichkeit von gezielten und unbürokratischen Entnahmen auffälliger Wölfe. Da Wölfe keine natürlichen Feinde haben, müssen wir zum Schutz unserer Nutztiere den Bestand regulieren.“, erklärt der Bundespolitiker und fügt hinzu: „Die Bundesregierung muss hier endlich handeln.“