Die Einführung eines Gesellschaftsjahres wäre sinnvoll
Kürzlich hatte der Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden der CDU Herford, Joachim Ebmeyer, mit dem THW-Ortsverband Bünde zu einem informativen Austausch zusammen zu treffen.
Ortsgruppenleiter Larsen Hills und Christiane Viewegger, Regionallstellenleiterin des THW, begrüßten die Politiker und führten sie durch die Räumlichkeiten des THW-Ortsverbandes Bünde. Dabei erhielt der Bundespolitiker einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten, denen sich die ehrenamtlichen Mitglieder des THW täglich widmen. Von Rettungseinsätzen bei Naturkatastrophen, Bergungseinsätze oder Zivilschutz bis hin zur Unterstützung in der Logistik und Technik bei Großveranstaltungen leistet das THW wertvolle Arbeit für die Gemeinschaft.
Im Mittelpunkt des Ausschusses stand das Thema Ehrenamt. Die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement für das Gemeinwohl und die Gesellschaft könnten gar nicht genug gewürdigt werden, betonte der Abgeordnete und teilte zugleich mit, dass er sich weiterhin dafür einsetzten werde, dass Bund seine getroffenen Zusagen zur Erneuerung der THW-Gebäude sowie des Fahrzeugparks auch einhalte.
Ein weiterer zentraler Aspekt der Diskussion war der Bürokratieabbau. Die Mitglieder des THW Bünde erläuterten dem Abgeordneten, wie bürokratische Hürden oft die Effizienz ihrer Arbeit beeinträchtigen würden. Aber auch einen erfreulichen Aspekt konnte Christiane Viewegger dem Abgeordneten noch mit auf dem Heimweg geben: Am Beispiel der positiven Entwicklung der Mitgliederzahlen des THW Bünde sei deutlich zu erkennen, dass in unserer Gesellschaft die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren und anderen zu helfen, vorhanden sei. Aufgabe der Politik muss es sein, diese Bereitschaft aufzugreifen. Im Zusammenhang mit der Stärkung ehrenamtlicher Einrichtungen hält der Abgeordnete zudem die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres für sinnvoll.