Bundestagsabgeordneter besucht die Diakonische Stiftung Salem
Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirchen. Da die Weihnachtszeit die Zeit der Nächstenliebe ist, hat Dr. Oliver Vogt die Diakonie Stiftung Salem in Minden besucht und wurde vom kaufmännischen Leiter, Christian Schultz, sowie vom theologischen Leiter, Pfarrer Thomas Lunkenheimer, begrüßt.
Die Diakonie Stiftung Salem, welche 2018 ihr 150-jähriges Bestehen feierte, beschäftigt rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit und ohne Behinderung, die sich für Menschen aller Altersgruppen in unterschiedlichen Lebenslagen von der Schwangerenberatung bis zur Hospizbegleitung engagieren. Zudem sind 50 Diakonissen aktiv. Täglich unterstützt die Stiftung mehr als 3.000 Menschen im Evangelischen Kirchenkreis Minden in der heimischen Umgebung oder zu Hause, durch Wohnheime, dem Biohof Klanhorst oder dem SleepIn. Das SleepIn ist ein niedrigschwelliges, stationäres Angebot der Jugendhilfe. Weibliche und männliche junge Menschen zwischen 16 und 18 Jahren, die auf der Straße leben, können ein betreutes Übernachtungsangebot wahrnehmen. Das Angebot ermöglicht es Jugendlichen in einem sichern Umfeld zur Ruhe zu kommen, zu schlafen, zu essen und sich an pädagogische Fachkräfte vor Ort zu wenden. Als Ort des Innehaltens bietet das SleepIn die Möglichkeit, den nächsten Schritt in Richtung einer neuen Lebensperspektive zu gehen.
Die Diakonie betreibt zusammen mit den Mühlenkreiskliniken eine Pflegeakademie. Zurzeit hat die Diakonie 108 Auszubildende und fünf Dual-Studentinnen und Studenten im Bereich Sozialarbeit. Gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel bot die Flüchtlingswelle von 2015 eine ungeahnte Chance. Jedoch dauerte es vier Jahre, bis 2019 die ersten Ausbildungen anfangen konnten. Das muss schneller gehen, um unser Pflegepersonal zu entlasten und aufstocken zu können.