Tagespraktikum auf dem Wittekindshof

Kürzlich absolvierte der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt ein Tagespraktikum im Wittekindshof. Nach einem ausführlichen Gespräch mit Ann-Kristin Schlotzhauer (Geschäftsbereichsleitung) und Martina Kemper (Fachstab) in den Büroräumen in Espelkamp, in dem es sowohl um die geplanten Neubauten und Erweiterungen des Wittekindshof ging. Ferner standen neben dem Fachkräftemangel und der Arbeitssituatiuon in den Pflegeberufen auch der Austausch darüber, wie sich Corona auf den Arbeitsalltag der Mitarbeiter und auch auf die Klienten auswirkte, im Mittelpunkt des Gesprächs.

 

Anschliessend ging es für Oliver Vogt an die Heinrich Vormbock Straße in Lübbecke, ein Neubau mit zwölf Einzellappartments, der es Menschen mit einem erhöhten Betreuungsbedarf mit einer geistigen Behinderung und Adipositas, psychischen Erkrankungen oder dem seltenen Prader Willi Syndrom (PWS) ermöglicht, in einer eigenen Wohnung zu leben. Bei PWS handelt es sich um eine genetisch bedingte geistige Behinderung mit einer angeborenen Esssucht. Vor Ort wurde er von Janine Pollex (Bereichsleitung) und Thomas von der Forst  (stellv. Bereichsleitung) in Empfang genommen, der Oliver Vogt durch den Tag begleitete. Die Klienten werden von den Mitarbeitern vor Ort in allen lebenspraktischen Tätigkeiten des Alltags individuell unterstützt und begleitet. Aufgrund der Essproblematik gibt es für jeden Klienten einen eigenen individuellen Ernährungsplan, an den man sich grammgenau halten muss. „Ich habe heute einen wertvollen Einblick in den Berufsalltag von Pflegekräften und den Lebensalltag von Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen erhalten. Es ist wirklich beeindruckend, was hier geleistet wird.“, so der Bundestagsabgeordnete abschließend.