Neuer Wehrdienst kommt
CDU/CSU und SPD haben sich gemeinsam mit dem Verteidigungsminister auf die Einführung eines modernen Wehrdienstes geeinigt. Damit setzen wir ein klares Signal: Deutschland muss sich verteidigen können – damit es sich nicht verteidigen muss. Die Bundeswehr bleibt unsere Freiheitsgarantie.
Ab 2026 werden junge Frauen und Männer angeschrieben, um über den Dienst bei der Bundeswehr informiert zu werden. Für Männer wird es eine Antwortpflicht geben, später auch eine Musterungspflicht. Damit rücken Fragen des Wehrdienstes wieder dorthin, wo sie hingehören – in die Mitte unserer Gesellschaft.
Gleichzeitig wird der Dienst deutlich attraktiver gestaltet. Mit einem monatlichen Bruttogehalt von 2.600 Euro und der Beteiligung der Bundeswehr an den Kosten des Führerscheins bei längerer Verpflichtung entstehen echte Anreize für junge Menschen, Verantwortung für unser Land zu übernehmen.
Für unseren Bundestagsabgeordneten Dr. Oliver Vogt war der Dienst bei der Marine eine der prägendsten Erfahrungen seines Lebens. Dort hat er gelernt, was Zusammenhalt, Verantwortung und Dienst für unser Land bedeuten.
Ziel bleibt es, möglichst viele Freiwillige für die Bundeswehr zu gewinnen. Sollte das nicht ausreichen, gewährleistet eine Bedarfswehrpflicht, dass unsere Streitkräfte personell zuverlässig aufgestellt bleiben.
Die Bundeswehr ist und bleibt eine Parlamentsarmee. Der neue Wehrdienst ist ein wichtiger Schritt, um ihre Stärke, ihre gesellschaftliche Verankerung und ihre Rolle als Garant unserer Freiheit weiter zu festigen.