„Engagement von Zugezogenen muss belohnt werden“
Premiere bei der diesjährigen Europawahl: Erstmals dürfen sich 16-Jährige an der Wahl beteiligen. Aus diesem Grund haben sich der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt und drei weitere Vertreter anderer Parteien den Fragen der Oberstufe des Wittekind-Gymnasiums in Lübbecke gestellt. Beim Wittekind-Gymnasium in Lübbecke handelt es sich um eine zertifizierte Europaschule, bei der es sich in den regelmäßig stattfindenden Projekttagen alles um die Europäische Union dreht.
Schulleiterin Katrin Höcker-Gaertner erklärte das sich die Oberstufen im Vorfeld Basisinformationen erhalten und sich in Projektgruppen Fragen zu den Themen Frieden & Sicherheit in Europa, Migration und der aktuelle Rechtsruck sowie Wirtschaftspolitik auf globaler Ebene erarbeitet haben. Lan Bergmeier (17) und Jonah Tiemann (16), die Moderatoren dieser Podiumsdiskussion, baten die anwesenden Politiker zu Beginn der Veranstaltung zu erläutern, was die Arbeit ihrer Partei im Europäischen Parlament ausmachen würde.
Die CDU setze sich dafür ein, den Mitgliedsstaaten möglichst viel Freiheiten bei den eigenen Entscheidungen zu lassen, so der CDU-Kreisvorsitzende. Des Weiteren fordert Dr. Oliver Vogt für die Zukunft die Bereiche Asyl und Migration zu trennen, ein langwieriges Asylverfahren den Einstieg in den Arbeitsmarkt hindern würde. Zudem spricht sich Dr. Oliver Vogt für eine Bleibeperspektive für engagierte Zugezogene aus: „Engagement von Zugezogenen muss belohnt werden“, so der Bundestagsabgeordnete. Einigkeit herrschte bei dem Thema Rechtsruck, wo sich alle vier Politiker aus verschiedensten Gründen gegen ein mögliches Verbotsverfahren der AfD aussprachen.
Eines hat die Debatte der Oberstufe des Lübbecker Wittekind Gymnasiums gezeigt: Es gibt Gemeinsamkeiten in einer respektvollen Debatte.