Politik nimmt Abschied von Wolfgang Schäuble
Berlin stand heute ganz im Zeichen des Staatsaktes für den verstorbenen CDU-Kollegen Dr. Wolfgang Schäuble. Dabei durfte sich Dr. Oliver Vogt in das Kondolenzbuch zu seinem Gedenken eintragen.
Wolfgang Schäuble war eine Ausnahmepersönlichkeit der bundesdeutschen Politik und hat sich als Architekt der Deutschen Einheit und im Rahmen seiner 51-jährigen Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag über alle Maßen um unser Land verdient gemacht.
Er war seit 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages, von 1981 bis 1984 Parlamentarischer Geschäftsführender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 1984 bis 1989 Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, 1989 bis 1991 Bundesminister des Innern, 1991 bis 2000 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 1998 bis 2000 Bundesvorsitzender der CDU, 2005 bis 2009 erneut Bundesminister des Innern, 2009 bis 2017 Bundesminister der Finanzen und 2017 bis 2021 Präsident des Bundestages.
Die Tatsache, dass Emmanuel Macron als französischer Staatspräsident heute eine Ansprache beim Staatstrauerakt gehalten hat, zeigt auch die herausragenden Verdienste Schäubles für die Europäische Union und den Zusammenhalt Europas.
Dr. Oliver Vogt wird die kurzweiligen und sehr informativen Gespräche mit Wolfgang Schäuble am Rande des Plenums und die sehr gute Zusammenarbeit in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sehr vermissen. In dieser Zeit der tiefen Trauer sind seine Gedanken bei der Familie Schäuble. Möge er in Frieden ruhen.