CDU-Abgeordnete bekennen sich zur Landwirtschaft

Winkelmann und Vogt in Oberbauerschaft

Nach den schlechten Botschaften für die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft aus Berlin, besuchten die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann und der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Oliver Vogt, zwei landwirtschaftliche Betriebe in HüllhorstOberbauerschaft.

Der letzte gemeinsame Termin im Jahr 2023 führte die beiden Abgeordneten aus Land- und Bundestag in den Betrieb des Junglandwirtes Jens Sieker in Oberbauerschaft. Die Themen gingen der Familie Sieker beim Besuch nicht aus. Insbesondere die Streichung der Rückerstattung beim Agrardiesel war ein bestimmendes Thema. Jens Sieker äußerte, dass die Streichung dieser Maßnahme durch die Bundesregierung einen erheblichen Nachteil für deutsche Landwirte im europäischen Vergleich bedeute. Dr. Oliver Vogt erklärte: „Diese Mehrbelastungen für unsere Landwirte sind unverhältnismäßig und existenzbedrohend. In diesem Zusammenhang von der Streichung ‚umweltschädlicher Subventionen‘ zu sprechen ist eine Frechheit.“ Und Bianca Winkelmann ergänzte: „Schließlich kann der Bauer nicht einfach auf einen Elektro-Mähdrescher umsteigen. Die einzige Alternative zum Diesel wäre Pferd und Flug.“ Hierfür erhielten beide große Zustimmung von den Landwirten. Auch die Ausweisung der sogenannten „roten Gebiete“ bewegt viele Landwirte in Hüllhorst. Aufgrund erhöhter Werte einer Messstelle in Bünde-Muckum im Kreis Herford müssen viele Ackerbauern in Hüllhhorst mit Einschränkungen in der Düngung arbeiten. „Da landwirtschaftliche Betriebe seit langen Jahren über Dokumentationen genau nachweisen können, wieviel Dünger sie auf ihre Felder aufbringen, setzt sich die CDU in Düsseldorf für eine einzelbetriebliche Betrachtungsweise ein“, wusste Bianca Winkelmann zu berichten. Anschließend sah man sich noch den Hof Oevermann von Landwirt Michel Oevermann in unmittelbarer Nachbarschaft an. Dort war beim Weihnachtsbaumverkauf Hochbetrieb. Auch Oevermann zeigte sich verärgert über die einseitigen Belastungen der Landwirte. Aktuell möchte der Junglandwirt seine Tierhaltung erneut umbauen. Um seinen Schweinen einen Auslauf im Stroh zu ermöglichen, musste er hohe bürokratische Hürden meistern, berichtete er den Abgeordneten. „Und das obwohl doch diese Haltungsform angeblich gewünscht und gefordert wird“, wunderte sich Oevermann.

Bei ihren Besuchen auf den heimischen Höfen machten Vogt und Winkelmann eines klar: Die CDU stand schon immer und steht insbesondere in dieser Situation an der Seite der Landwirte. Die CDU-Abgeordneten werden weiter für den Erhalt des Agrardiesels und der steuerbefreiten Nummernschilder politisch kämpfen. „Wenn wir noch mehr landwirtschaftliche Betriebe, auch in Minden-Lübbecke, verlieren, dann wird unsere Abhängigkeit vom Ausland immer größer“, äußern sich Vogt und Winkelmann besorgt. „Landwirte sichern durch Fleiß und Tatkraft unsere Versorgung mit Lebensmitteln“, so Bianca Winkelmann. Und Oliver Vogt ergänzte: „Deswegen werden wir uns auf allen politischen Ebenen dafür einsetzen, dass der Wettbewerb, in dem unsere landwirtschaftlichen Betriebe stehen nicht verzerrt wird. Lebensmittel aus Deutschland bedeuten Nachhaltigkeit und damit auch echten Klimaschutz.“