Gemeinsam für Steuergerechtigkeit!

Kürzlich hatte Dr. Oliver Vogt die Gelegenheit, mit Henrik Pott, dem Geschäftsführenden Gesellschafter von potts park, und seinem Sohn Patrick Pott über ein wichtiges Anliegen zu sprechen: die Mehrwertsteuer und ihre Auswirkungen auf Freizeitparks. 

Laut EU-Richtlinie wäre ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz auf Eintrittsentgelder von 7 Prozent möglich, doch leider wird dies in Deutschland nicht angewandt, während unsere Nachbarländer den ermäßigten Mehrwertsteuersatz anwenden. 

Jährlich besuchen rund 40 Millionen Menschen Freizeitparks in Deutschland, darunter etwa 300.000 Gäste den potts park. Doch die Ungleichbehandlung in Bezug auf die Mehrwertsteuer besteht schon lange: Theater, Kino und Schausteller werden mit 7 Prozent besteuert, während Zoos, Museen und Theater überhaupt nicht besteuert werden. Kommunal betriebene Einrichtungen werden oft sogar zusätzlich staatlich gefördert. 

In der heutigen Zeit betreiben immer häufiger externe Konzerne Freizeitparks, oft in der Nähe der deutschen Grenzen, die Steuergelder bleiben also nicht bei uns im Land. Die heimischen Betriebe sowie potts park gehören zum Mittelstand und damit zum Rückgrat unserer Wirtschaft. Unser Ziel sollte es daher sein, dass sie sich selbst erhalten und weiterentwickeln können. Henrik Pott treffend dazu: "Wir möchten und müssen einfach die Ungleichbehandlung zum Thema machen!" Es geht also um faire Rahmenbedingungen und die Beseitigung von Wettbewerbsnachteilen für unsere heimischen Freizeitparks.