Verteuerungen von mehr als 100%
Auch nach der Corona-Pandemie hat unsere heimische Gastronomie einen schweren Stand. Durch Maßnahmen wie die Erhöhung der Mehrwertsteuer für Speisen werden von Seiten der Bundesregierung noch zusätzliche Belastungen auferlegt. Deshalb war es dem Minden-Lübbecker Bundestagsabgeordneten Dr. Oliver Vogt ein wichtiges Anliegen, mit örtlichen Gastronomen über die aktuelle Situation ins Gespräch zu kommen.
In der vergangenen Woche traf sich der heimische Abgeordnete mit dem Inhaber des Restaurants L.A. Basta, Patrick Zander, und Linda Gashi von den gastronomischen Betrieben „Extrablatt“ und „Poppins“ in Minden. Dabei wurde deutlich, dass die Politik der Bundesregierung für viele gastronomische Betriebe eine Existenzbedrohung darstellt. Die Wirtschaftlichkeit kann mit Blick auf die zuletzt gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten schon jetzt kaum mehr dargestellt werden und wird bei der Erhöhung der Mehrwertsteuer nicht mehr gegeben sein. Allein im Wareneinkauf gibt es zum Teil Verteuerungen von mehr als 100% innerhalb weniger Jahre. Das sind Kosten, die allenfalls kurzfristig getragen werden können. Mittelfristig führt dies zwangsläufig zu höheren Preisen, die auch Kunden irgendwann nicht mehr tragen können. „Fakt ist, dass es nun Druck auf die Bundesregierung bedarf, damit hier endlich ein Umdenken stattfindet.“, so der Bundespolitiker.