Wasserstoff macht Sinn, wenn er grün ist
Die künftige Energieversorgung in Ostwestfalen-Lippe stand im Mittelpunkt einer Besichtigung des Kraftwerks der Westfalen Weser Energie GmbH & Co KG in Kirchlengern durch den Bundestagsabgeordneten Dr. Oliver Vogt.
Begleitet wurde er dabei durch den Bürgermeister der Gemeinde Kirchlengern, Rüdiger Meier, den Kreisvorsitzenden der CDU Herford, Joachim Ebmeyer, sowie weiteren Vertretern des CDU-Gemeindeverbandes. Durch Geschäftsführer Jürgen Noch und Bereichsleiter Martin Fischer erhielt Dr. Oliver Vogt einen aktuellen Einblick in das seit 1909 bestehende Kraftwerk, das heute mit nur noch 200 Betriebsstunden im Jahr zur Abdeckung der sog. „Dunkelflaute“ dient. Eine mögliche Umrüstung auf den Betrieb mit Wasserstoff durch Einbau eines Elektrolyseurs, den notwendigen Netzausbau in OWL und die zusätzliche Errichtung von Windkraftanlagen standen im Mittelpunkt des Austauschs. Beim Thema Wasserstoff betonte Geschäftsführer Jürgen Noch aber einschränkend: „Wasserstoff macht Sinn, wenn er grün ist und man muss genau gucken, wo man ihn einsetzt.“ Ferner verwies er darauf, dass für die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger der Aufbau eines eigenen Netzes erforderlich ist.