Dr. Oliver Vogt übergibt Resolution an Dr. Volker Wissing.
Das Bahnprojekt Hannover-Bielefeld bewegt in OWL und Niedersachsen die Gemüter. Kürzlich hat nun das Bundesverkehrsministerium - entgegen früherer anderslautender Aussagen aus der Ampelkoalition - die 31 Minuten Fahrzeit zwischen Bielefeld und Hannover als verbindlich festgeschrieben.
Dies hat zur Folge, dass die Deutsche Bahn als Projektträger nun ausschließlich solche Trassenverläufe näher untersucht, die diese Fahrzeit einhalten können. Damit ist der Ausbau der Bestandstrasse vom Tisch und wird nicht weiter untersucht.
Dies würde beispielsweise für unsere Landwirte einen Verlust von über 400 Hektar Agrarfläche sowie Ausgleichsfläche bedeuten und unsere landwirtschaftlichen Betriebe stark bedrohen. Daher haben sich die Landwirte in einem Brief des Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes an den Verkehrsminister gewandt, in dem sie ihre Bedenken gegen eine Neubautrasse zwischen Hannover und Bielefeld klar adressieren.
Diese Resolution hat Dr. Oliver Vogt zusammen mit seinen Bundestagskollegen aus der Region dem Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing übergeben. Auch meine Kritik am bisherigen Planungsdialog der Deutschen Bahn habe ich gegenüber dem Verkehrsminister klar adressiert.
Als CDU OWL werden wir den Planungsprozess der Bahntrasse und die entsprechenden Entscheidungen der Ampel weiterhin kritisch begleiten. Für uns ist ein möglichst minimalinvasiver Aus- und Neubau das erklärte Ziel. Unsere Region darf auch künftig nicht vom Fernverkehr ausgeschlossen werden.